BEIDEK-Inhaberin Antonia Schulze Hackenesch über Natascha Wodin:„Sie kam aus Mariupol“:
Die Autorin erzählt uns ihre Familiengeschichte. In den Mittelpunkt stellt sie ihre Mutter, 1922 in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol geboren und durch die Wirren des Krieges als Zwangsarbeiterin nach Deútschland gekommen, wo sie mit ihrem Mann bis in die 1950er Jahre in einem Lager für Displaced Persons lebte. Natascha Wodin beschreibt ein dunkles Kapitel unserer Geschichte, über das ich wenig wusste.
Ein aufwühlendes Buch, das lange nachwirkt. Spannend, persönlich, informativ, feinfühlig und liebevoll geschrieben.
Das Buch wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Alfred Döblin Preis.