Nach zwanzig Jahren kommt Nane auf Bewährung aus dem Gefängnis frei, wo sie für den Mord am Sohn ihres Schwagers Thomas eingesessen hat. Sie leidet an ihrer Schuld und will herausbekommen, was sich in dieser Nacht zugetragen hat, denn sie traut ihren Erinnerungen nicht mehr. Doch egal, bei wem sie auftaucht, stößt man sie vor den Kopf. In Rückblenden spulen alle Beteiligten nochmals jenen Abend ab und haben jeweils einen ganz anderen Blick auf das Geschehen und jeder hat seinen Grund zu mauern und zu schweigen - und sogar kriminelle Energie zu entfachen. So fügen sich die Puzzleteile am Schluss zusammen. Eine verkorkste Familie, die ihr Glück auf dünnem Grund gebaut hat.
Leichte spannende Lektüre.